Vorstellung der Dundun und ihrer kulturellen Bedeutung
Die Dundun, auch bekannt als Talking Drum, ist ein traditionelles westafrikanisches Musikinstrument, das vor allem in Mali, Guinea, Senegal und anderen Ländern der Region tief verwurzelt ist. Aufgrund seiner ausgeklügelten Spieltechnik ermöglicht es komplexe Rhythmen und Töne, welche oft zur Kommunikation über größere Entfernungen genutzt wurden. Dies spiegelt sich in seiner Rolle bei zeremoniellen Anlässen und Festlichkeiten wider, wo es Geschichten erzählt und Nachrichten übermittelt.
Warum das Instrument als exotisch und als “Nationalinstrument” gilt
Auf internationaler Bühne wird die Dundun häufig als exotisches Instrument angesehen, da seine Spielweise und der charakteristische Klang stark von westlichen Percussion-Instrumenten abweichen. In den Ursprungsländern wird es oft als Nationalinstrument gefeiert, da es einen integralen Bestandteil der kulturellen Identität und der musikalischen Tradition darstellt.
Kulturelle und historische Hintergründe, die die Dundun einzigartig machen
Historisch diente die Dundun nicht nur als Musikinstrument, sondern auch als Medium für die orale Überlieferung. Die Fähigkeit, rhythmische Muster zu sprechen, gab ihr den Beinamen “Talking Drum”. Die Trommel hat daher eine reiche Geschichte als Kommunikationswerkzeug, welches Nachrichten zwischen den Dörfern transportierte, etwa Ankündigungen des Königs oder wichtige Nachrichten in Kriegszeiten.
Das Besondere an der Dundun ist ihre variable Tonhöhe. Durch das Drücken der Trommelhäute mit den Unterarmen während des Spielens kann der Musiker die Tonhöhe ändern und so eine Vielzahl von Klängen und Rhythmen erzeugen. Dies ermöglicht es dem Spieler, die menschliche Stimme zu imitieren und den tonalen Sprachen Westafrikas Nachdruck zu verleihen.
Liste musikalischer Meisterwerke, in denen dieses Instrument eine Rolle spielt
- Mory Kanté – “Yeke Yeke”
- Etran Finatawa – “Desert Crossroads”
- Toumani Diabaté’s Symmetric Orchestra – “Boulevard de l’Indépendance”
Einführung in die Schlüsselelemente des Instruments
Die Dundun besteht traditionell aus einem zylindrischen Holzkörper, über den Tierhäute gespannt sind. Zu den Schlüsselelementen gehören auch die Spannschnüre oder Eisenringe, die eine Feinabstimmung der Trommeln erlauben.
Beschreibung der Tonlagen, Resonanz und andere musikalische “Besonderheiten” der Dundun
Mit Tonlagen, die von tiefen Basstönen bis zu hohen Melodien reichen können, erlaubt die Dundun eine beeindruckende Bandbreite an Resonanzen. Durch das Zusammenspiel verschiedener Dunduns verschiedener Größen entsteht ein komplexes, polyrhythmisches Geflecht, das für westafrikanische Musik typisch ist.
Eine Liste aller Bau und Bestandteile
- Zylindrischer Korpus (meist aus Holz)
- Tierhaut (Ziege, Kuh oder Antilope)
- Spannschnüre oder Metallringe
- Schlägel (oft aus Holz oder Kuhhorn)
Beschreibung der einzelnen Bauteile und Komponenten der Dundun
Der zylindrische Körper der Dundun dient als Resonanzraum, wohingegen die Tierhäute für die Klangproduktion verantwortlich sind. Die Spannschnüre halten die Häute straff und ermöglichen eine Feinabstimmung der Trommel. Die Schlägel, mit denen die Dundun gespielt wird, sind speziell geformt, um den gewünschten Klang zu erzielen.
Tipps zum Kauf des Instrumentes – Auswahl und Qualität
Beim Kauf einer Dundun sollte auf eine hochwertige Verarbeitung des Korpus und eine gleichmäßige Spannung der Tierhaut geachtet werden. Traditionelle Herstellungsweisen und Materialien garantieren oft eine höhere Klangqualität. Zudem ist es ratsam, Instrumente von erfahrenen Musikern oder spezialisierten Händlern zu beziehen, um sicherzustellen, dass das Instrument authentisch und spielbar ist.
Dundun kaufen – zum Angebot*